Konstitutionelle Akupunktur
Was ist konstitutionelle Akupunktur?
Die konstitutionelle Akupunktur ist eine spezielle Form der traditionellen Akupunktur. Sie basiert auf der chinesischen Zeit- und Naturlehre, in der jeder Moment – und damit auch der Zeitpunkt Ihrer Geburt – eine bestimmte energetische Qualität besitzt.
Aus diesen Informationen wird ein sogenanntes Geburtschart (Geburtsmuster) erstellt. Dieses zeigt die individuellen Stärken, Schwächen und Besonderheiten deines energetischen Systems. Zwei Menschen mit dem gleichen Symptom können deshalb völlig unterschiedliche Behandlungen erhalten – weil ihre Konstitution unterschiedlich ist.
Neben dem Geburtschart wird auch das aktuelle energetische Klima berücksichtigt: Jahreszeiten, Lebensphase, Belastungen und emotionale Einflüsse. Diese Kombination ermöglicht eine sehr präzise und tiefgehende Behandlung.
Was sagt dieses Geburtsmuster aus? Das Geburtsmuster gibt Hinweise auf:
- empfindliche oder besonders starke Organsysteme
- typische Reaktionsweisen auf Stress oder Veränderungen
- körperliche und emotionale Grundtendenzen
- mögliche Schwachstellen im Energiefluss (Qi)
Man kann es sich wie 12 Flüsse (Meridiane) vorstellen, die zeigen, wo Ihr Körper durch ein Stau oder Engstelle mehr Unterstützung benötigt und wo seine natürlichen Ressourcen liegen.
Wie wird behandelt?
In der konstitutionellen Akupunktur werden gezielt Akupunkturpunkte ausgewählt, die zu Ihrem energetischen Muster passen. Diese Punkte wirken auf:
- Organsysteme
- Meridiane (Energieleitbahnen)
- das Nervensystem
- die hormonelle und emotionale Balance
Ziel ist es, ein stabiles inneres Gleichgewicht aufzubauen, anstatt nur kurzfristig Beschwerden zu unterdrücken.
Prävention spielt eine wichtige Rolle
Diese Methode wird traditionell auch präventiv eingesetzt. Wenn Schwächen im System früh erkannt werden, kann gezielt gegengesteuert werden – zum Beispiel durch angepasste Akupunktur, Ernährung und Lebensweise.
So lassen sich viele Beschwerden im Vorfeld abmildern oder vermeiden.